Eva Gottschewski

Geboren 1965. Meinen ersten Hund bekam ich mit 22. Es war ein Cocker Spaniel namens Jackie, der bei seiner Vorbesitzerin keinerlei Erziehung genossen hat. Das erste was er gemacht hat als ich ihn zu mir nach Hause holte, war, dass er genüsslich ein Bad in unserem See genommen hat und danach pitschnass direkt in mein Bett sprang. Nach Jackie hatte ich eine lange Zeit keinen Hund mehr. Bis 2005 mein super Mops Amor bei uns eingezogen ist. Mit ihm bin ich 2006 zum Hundesport gekommen und gemeinsam konnten wir einige Erfolge erzielen. Fast zeitgleich mit Amor hat mein Mann einen Terrier-Mix namens Max mitgebracht, der aber nicht im Hundesport aktiv ist, dafür aber ein sehr guter kleiner Bewacher ist.

Bei der Vorbereitung zur Begleithundeprüfung sagte mir mein Trainer, dass wir noch Lichtjahre von der Prüfung entfernt seien. Einige Wochen später aber, haben wir die Prüfung abgelegt und Amor war der beste Begleithund des Tages und auch irgendwie eine kleine Sensation. Positiv gestärkt sind wir dann in die Fährtenarbeit eingestiegen und haben uns nach ausgiebigem Training an die Fährtenprüfung FPR1 getraut, aber leider nicht bestanden, was uns keineswegs entmutigt hat weiter zu trainieren, da wir beim zweiten Versuch erfolgreich waren. Zudem haben wir an einigen Ausstellungen teilgenommen, die uns vorzügliche Bewertungen bescherten und Amor zum deutschen Champion machten.

2013 ist dann meine Ca de Bou Hündin Zuri Zula zu uns gekommen, die nicht immer einfach ist; trotzdem passt kein Blatt Papier zwischen uns. Sie hat die Begleithundeprüfung abgelegt und darf sich seit März 2017 Fährtenhund nennen. Zudem sind wir im Rally Obedience aktiv und haben auch schon unser erstes Turnier gelaufen. Zuri trainiert auch Obedience, bisher haben wir allerdings noch an keiner Prüfung teilgenommen.

Hauptberuflich bin ich im Bereich der Rohr- und Kanalreinigung selbstständig und habe drei Angestellte. Durch den Beruf habe ich jeden Tag mit den unterschiedlichsten Menschen und Charakteren zu tun. Diese Erfahrung hilft mir auch im Hundesport weiter, wo ich mich regelmäßig weiterbilde. 
Meine Trainerausbildung habe ich 2012 abgelegt, die den Hundeführerschein VDH, die Basisausbildung (Welpenprägetage), den Vielseitigkeitssport und Rally Obedience beinhaltet. Seit März 2016 bin ich im Besitz der Erlaubnis zur gewerbsmäßigen Anleitung der Ausbildung von Hunden durch den Tierhalter gemäß § 11 Abs. 1 Nr. 8f des Tierschutzgesetzes. Die Schwerpunkte der Ausbildung liegen im Welpen- und Junghundetraining sowie im Gehorsamkeitstraining und Beschäftigung. Ich habe vor kurzem am Seminar „Territorialverhalten“ von Birgit Laser teilgenommen. Im Oktober und November habe ich an drei Seminaren bei der „Bildungsgemeinschaft Hund“ teilgenommen, die unter anderem die Mehrhundehaltung, Markertraining und Trauma und Deprivation beinhalteten.

MEINE PHILOSOPHIE

Für mich ist es besonders wichtig, dass die Hundeerziehung OHNE GEWALT stattfindet. Es ist essenziell, dass respektvoll mit dem Hund-Mensch-Team gearbeitet wird und auch das Team unter sich, dies auch tut. Aus tiefster Überzeugung wende ich keine Methoden und Trainingshilfen an, die dem Tier Schmerzen, Angst oder seelisches Leiden hinzufügen.

Somit sind Stachelhalsbänder, Halsbänder ohne Zugstop und andere tierschutzwidrige Halsbänder und Geschirre bei mir nicht gestattet.

Ich arbeite nur mit positiver Bestärkung wie z.B. mit Futter, Spiel, etc..